Atalanta Läufer_in

Vorderseite vom Buch: Atalanta Läufer_in - Eine Läuferin gezeichnet in blau und pink rennt in ein schwarzes Feld

Lilly Axster: Atalanta Läufer_in
Zaglossus Verlag, Wien 2014
Roman, Softcover, 158 S.
ISBN 978-3-902902-11-5
EUR 14,95 (inkl. USt.)

Preise

Würdigungspreis der Stadt Wien 2015

Preis beim Drehbuchwettbewerb „if she can see it, she can be it“ 2016 für das Treatment „Atalanta Läufer_in“

Lesungen

Lesung in Berlin bei x-art splitta am 1 November 2017. Mehr Info unter x-art splitta berlin

Lesung in der Bibliothek des Frauenservice Graz, 7.10.2015, 18:00 Lendplatz 38, Graz

Lesung bei Solidaritäts-Lesemarathon „Fluchthilfe erlesen“ Montag 1.12.2014, 18:30, Uni Wien, Campus, Hof 2,  Hörsaal A

Fluchthilfe erlesen Flyer, weiss auf Schwarz gedruckt, mit Spendenkonto Information


Lesung am Mittwoch, 17. Dezember 2014, 19.00 im Rahmen der Buchpräsentation ‚Challenge: Gender – bodies. brains. discourses‘
depot, 1070 Wien, Breite Gasse 3

Inhalt

In einem sensationellen 100-Meter-Lauf gewinnt der bisher unbekannte Lan Gold. Im Moment des größten Triumphes, einer Extrarunde durch das Stadion, wirft der schnellste Läufer der Welt seine Trainingsjacke in die jubelnde Menge. Aus der Jackentasche fällt ein kleines weißes Etwas heraus, das der Silbermedaillengewinner aufhebt – ein Tampon. Nun weiß noch jemand um das Geheimnis: Lan ist eine Läuferin.

Lilly Axster erzählt die poetisch-politische Geschichte von Atalanta, einer zugleich mythischen und sehr heutigen Figur, die von klein auf Körpermarkierungen und Geschlechterkategorien infrage stellt, Trennlinien überschreitet und wider alle Hindernisse ihre eigenen Bahnen zieht. Der Roman unterläuft Markierungen, spielt lustvoll mit Zuschreibungen und beschreibt Begehren entlang von Uneindeutigkeiten.

 “ (…) Mit dieser ungewöhnlichen Geschichte gelang es der Autorin, mich zutiefst zu berühren und auf einer fast kindlichen Ebene mir verständlich zu machen, was es heißt, ohne Papiere zwischen den Welten zu existieren, ohne die biologischen Eltern eine ganz andere Wahlfamilie zu finden, und ohne jegliche Vorstellung von Geschlechterkategorien sein eigenes Selbst zu finden. Ein Dank an Lilly Axster für diese poetische und politisch hoch brisante Geschichte  (…) „

Ilona Bubeck, Rezension in Katalog Sommer 2014 der Buchhandlung Löwenherz